Zuchtprogramm - Murbodner

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Zuchtprogramm

Züchter
1998 wurde für die Rasse Murbodner ein gemeinsames Zuchtprogramm mit sogenannten Zuchtzielen erarbeitet.

Das Murbodnerrind ist eine bodenständige, in Österreich alteingesessene Rinderrasse. Die robusten, eher fleischbetonten Tiere eigenen sich vorzüglich zur Mutterkuhhaltung. Für die Zucht werden neben der phänotypischen Bewertung und der Abstammung die Gutmütigkeit, die Leichtkalbigkeit und die Vitalität in den Vordergrund gestellt. Es wird aber auch Wert auf eine ansprechende Milchleistung gelegt, die für die Entwicklung der Kälber besonders wichtig ist.

Bei allen züchterischen Maßnahmen muss aber der Erhalt der genetischen Vielfalt im Vordergrund stehen. Ebenso ist auf einer weiteren Minimierung der Inzucht innerhalb der Murbodnerpopulation hinzuarbeiten.
Rassenbeschreibung:
Farbe: semmelfärbig bis rotbraun bzw. fuchsrot, getalert
Rahmen: gut mittelrahmige fleischbetonte Tiere
Hornspitze: dunkel bis schwarzgrau, semmelfarbigen bis dunkelbraunen Hörnerschopf
Flotzmaul: schwarz mit heller „Schnippe“ oder „Herzl“ (in der Mitte des Flotzmauls ist eine pigmentlose, helle Stelle, die blattförmig vom Maul nach der Nase zu spitzer wird)
Schwanzquaste: dunkel- bis schwarzgrau
Klauen: dunkel- bis schwarzgrau, das Klauenhorn ist fest und widerstandsfähig
Bei Stieren: schwarz angerauchte Halspartie

Zuchtziel - Leistung:
Bei allen züchterischen Maßnahmen muss die Erhaltung der genetischen Vielfalt und die Minimierung der Inzucht der Rasse im Vordergrund stehen.
Das Murbodnerrind ist ein bodenständiger, in Österreich alteingesessener und robuster, vor allem fleischbetonter Typ, der sich vorzüglich zur Mutterkuhhaltung eignet. Besonders deshalb darf auch die Milchleistung nicht gänzlich vernachlässigt werden; besonders in Hinblick darauf, dass unter anderem Einsteller gezüchtet werden, die sich für die Weitermast optimal eignen sollen.

Auswahlkriterien Rinder allgemein:
Anerkannte Rinder sind phänotypisch entsprechend und verfügen über eine Abstammung von mehr als zwei Generationen. Diese wird seit 2023 mittels SNP-Chip genetisch gesichert festgestellt.

Auswahlkriterien Stiermütter und Vatertiere / Stiere:
Die Tiere müssen die genannten Kriterien erfüllen und zusätzlich von der betreuenden Organisation als Vatertiere anerkannt sein. Sämtliche Vatertiere sind seit 2023 SNP-Chip geprüft.



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